Der    Drang,    seine    Wichtigkeit    und    Überlegenheit    zu    beweisen,    hängt    damit    zusammen,    wie    ein    Mensch    seinen Selbstwert   im   Vergleich   mit   den   anderen   um   ihn   herum   beurteilt.   In   der   Individualpsychologie   geht   man   davon   aus,   dass ein   Mensch   nur   dann   ausgeglichen   und   glücklich   leben   kann,   wenn   er   sich   in   einer   Gleichwertigkeit   mit   denjenigen befindet, mit denen er tagtäglich zu tun hat.
Unsere   Sehnsucht   ist   die   Gleichwertigkeit.   Fühlen   wir uns        nicht        gleichwertig,        versuchen        wir        zu kompensieren.    Das    aber    eigentlich    immer    in    die Überkompensation.

Selbstwert / Kompensation

„In unserer eher neurotischen Gesellschaftsordnung glaubt jeder, dass er dazu da ist, seine Wichtigkeit und Überlegenheit zu beweisen.“ - Rudolf Dreikurs
„Wir müssen aufpassen, dass eine Fremdbewertung meines Wertes nicht zu meiner Bewertung wird. Niemand kann mir einen Minderwert aufzwingen, ohne meine Bereitschaft!“ - Eleanor Roosevelt
Menschen    mit    Minderwertigkeitsgefühlen    probieren    mit    aller    Kraft,    zurück    in    eine    gefühlte    Gleichwertigkeit    mit anderen    zu    gelangen.    Sie    benutzen    dabei    häufig    Strategien    und    Durchsetzungsmuster,    die    sie    bereits    in    ihrer Herkunftsfamilie   unbewusst   gelernt   haben.   In   der   Regel   sind   diese   Strategien   und   Muster   aber   mit   einer   falschen, kindlichen Logik behaftet. Die    Versuche,    vom    gefühlten    Minderwert    zurück    in    eine    Gleichwertigkeit    zu    gelangen,    führen    meist    nicht    zum gewünschten   Ziel.   Anstatt   vom   Minderwert   in   den   Gleichwert   zu   kommen,   neigen   die   meisten   Menschen   dazu,   aus ihren Minderwertigkeitsgefühlen heraus in eine Selbsterhöhung zu kippen ( Überkompensation). Diese   Überkompensation   des   eigenen   Minderwerts   löst   dann   meistens   eine   Negativspirale   aus,   bei   der   die   Beteiligten nur   noch   dabei   sind,   sich   in   ihrem   Geltungsstreben   gegenseitig   zu   übertrumpfen.   Das   Tragische   ist,   dass   bei   der Überkompensation    das    eigentliche    Anliegen    nach    Gemeinschaft    und    Zugehörigkeit    nicht    beantwortet    wird.    Der Mensch   bleibt   durch   sein   Verhalten   weiterhin   im   Abseits.   Das   Gefühl   von   Gleichwertigkeit   stellt   sich   niemals   ein   und muss durch weitere Überkompensation ausgeglichen werden!
„Meine Bewertung verändert meinen Selbstwert.“
Leben lieben lernen Beratung, Coaching und Seelsorge Marlon Heins
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LEBEN LIEBEN LERNEN

Beratung/Coaching Marlon Heins

ROLLE Unsere      Rolle      aus      der      Familie      ist prägend   für   die   Einschätzung   unserer Möglichkeiten im Leben.

STÄRKEN

Jede     Rolle     in     einer     Familie     hat     seine besonderen       Stärken       aber       auch       seine untrainierten   Anteile.   Jede   Rolle   dient   dazu, ein oft unbewusstes Ziel zu erreichen.

ÄHNLICHKEIT

Wir    ähneln    in    unserer    Persönlichkeit    dem Elternteil,   zu   dem   wir   die   bessere   Beziehung hatten.   Meistens   übernehmen   wir   aber   das Verhalten   von   dem   Elternteil,   zu   dem   wir   die größere Distanz hatten.

ERKENNTNIS

Unsere   Lebensmuster   können   wir   erst   dann wirklich      erkennen,      wenn      wir      uns      als Erwachsene     von     unserer     Herkunftsfamilie abgelöst haben.
„Es ist nicht wichtig, was das Kind mit auf die Welt bringt, sondern was es daraus macht.“ - Rudolf Dreikurs -
 
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Der     Drang,     seine     Wichtigkeit     und Überlegenheit      zu      beweisen,      hängt damit     zusammen,     wie     ein     Mensch seinen   Selbstwert   im   Vergleich   mit   den anderen    um    ihn    herum    beurteilt.    In der     Individualpsychologie     geht     man davon   aus,   dass   ein   Mensch   nur   dann ausgeglichen      und      glücklich      leben kann,       wenn       er       sich       in       einer Gleichwertigkeit         mit         denjenigen befindet,    mit    denen    er    tagtäglich    zu tun hat.