NEGATIVE GEFÜHLE

Vom     Prinzip     her     besteht     zwischen guten    und    schlechten    Gefühlen    kein Unterschied. Bei       negativen       Gefühlen       ist       uns allerdings   häufig   nicht   klar,   wozu   diese Gefühle      uns      eigentlich      motivieren wollen    bzw.    wir    lehnen    das    erkannte Ziel dieser Gefühle als negativ ab.

BINDUNG UND BENENNUNG

Gefühle   sind   ebenso   die   Grundlage   für zwischenmenschliche   Bindungen.   Jede Beziehung    ist    abhängig    von    Gefühlen, die wir mit ihr verbinden. Nicht   jeder   Mensch   ist   in   der   Lage,   seine in       ihm       vorhandenen       Gefühle       zu benennen.     Nicht     jeder     Mensch     hat einen   gleich   guten   Zugang   zu   seinem gefühlsmässigen Innenleben.
Gefühle   unterstützen   und   beflügeln   unser   Handeln.   Sie   helfen   uns   dabei,   unsere   bewussten   oder   unbewussten   Ziele im    Leben    zu    erreichen.    Sie    motivieren    uns,    an    einmal    getroffenen    Entscheidungen    dran    zu    bleiben    und    nicht aufzugeben. Hinter   jedem   Gefühl   steht   ein   bewusster   oder   unbewusster   Gedanke.   Darum   gibt   es   im   Grund   keine   schlechten Gefühle, sondern nur schlechte Gedanken. Wer   seine   Gefühle   in   eine   neue   Richtung   lenken   möchte,   muss   bei   seinen   Gedanken   beginnen.   Wer   sein   Denken verändert, der wird erleben, dass seine Gefühle in veränderter Form mit Zeitverzögerung folgen.

Gefühle, Gedanken und Handeln

„Entgegen der Behauptung, es gibt nur Fakten, sage ich Nein! Gerade die Fakten existieren nicht - nur die Interpretationen.“  - Nietzche-

PROBLEM DER INTERPRETATION

Unsere   Interpretationen,   die   wir   in   unseren   Gedanken   von   uns selbst,    von    anderen    oder    von    einer    Situation    vornehmen, erzeugen     Gefühle,     die     uns     anschliessend     wieder     dazu motivieren,   in   einer   bestimmten   Art   und   Weise   auf   uns   selbst, auf andere oder auf eine Situation zu reagieren. Diesen     Kreislauf     der     selbstgemachten,     vor     allem     häufig negativen    Gefühle    kann    ein    Mensch    nur    durchbrechen,    in dem   er   anfängt,   sich   selbst,   andere   oder   seine   Situation   neu zu bewerten.
„Ein grosser Teil dessen, was wir als Emotionen bezeichnen, ist nichts anderes als eine bestimmte, nicht objektive, voreingenommene, stark wertende Art des Denkens.“ - Albert Ellis-
„Wenn dir eine äussere Sache Schmerzen bereitet, dann ist es nicht diese Sache, die dich betrübt, sondern dein eigenes Urteil über sie. Und es steht in deiner Macht, dieses Urteil jetzt auszulöschen.“ - Marc Aurel-
Leben lieben lernen Beratung, Coaching und Seelsorge Marlon Heins
© 2022
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LEBEN LIEBEN LERNEN

Beratung/Coaching Marlon Heins

NEGATIVE GEFÜHLE

Vom     Prinzip     her     besteht     zwischen guten    und    schlechten    Gefühlen    kein Unterschied. Bei       negativen       Gefühlen       ist       uns allerdings   häufig   nicht   klar,   wozu   diese Gefühle      uns      eigentlich      motivieren wollen    bzw.    wir    lehnen    das    erkannte Ziel dieser Gefühle als negativ ab.

BINDUNG UND BENENNUNG

Gefühle   sind   ebenso   die   Grundlage   für zwischenmenschliche            Bindungen. Jede     Beziehung     ist     abhängig     von Gefühlen, die wir mit ihr verbinden. Nicht    jeder    Mensch    ist    in    der    Lage, seine   in   ihm   vorhandenen   Gefühle   zu benennen.     Nicht     jeder     Mensch     hat einen   gleich   guten   Zugang   zu   seinem gefühlsmässigen Innenleben.

ÄHNLICHKEIT

Wir    ähneln    in    unserer    Persönlichkeit    dem Elternteil,   zu   dem   wir   die   bessere   Beziehung hatten.   Meistens   übernehmen   wir   aber   das Verhalten   von   dem   Elternteil,   zu   dem   wir   die größere Distanz hatten.

ERKENNTNIS

Unsere   Lebensmuster   können   wir   erst   dann wirklich      erkennen,      wenn      wir      uns      als Erwachsene     von     unserer     Herkunftsfamilie abgelöst haben.
„Wenn dir eine äussere Sache Schmerzen bereitet, dann ist es nicht diese Sache, die dich betrübt, sondern dein eigenes Urteil über sie. Und es steht in deiner Macht, dieses Urteil jetzt auszulöschen.“ - Marc Aurel-
 
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Gefühle     unterstützen     und     beflügeln unser    Handeln.    Sie    helfen    uns    dabei, unsere    bewussten    oder    unbewussten Ziele     im     Leben     zu     erreichen.     Sie motivieren   uns,   an   einmal   getroffenen Entscheidungen   dran   zu   bleiben   und nicht aufzugeben. Hinter       jedem       Gefühl       steht       ein bewusster   oder   unbewusster   Gedanke. Darum      gibt      es      im      Grund      keine schlechten       Gefühle,       sondern       nur schlechte Gedanken. Wer      seine      Gefühle      in      eine      neue Richtung     lenken     möchte,     muss     bei seinen   Gedanken   beginnen.   Wer   sein Denken    verändert,    der    wird    erleben, dass   seine   Gefühle   in   veränderter   Form mit Zeitverzögerung folgen.