Es    wichtig,    dass    ein    Mensch    aufhört,    gegen    seine    negativen    Gefühle    anzukämpfen,    weil    jede    Ablehnung    diese negativen   Gefühle   noch   verstärkt.   Es   ist   zuerste   einmal   notwendig,   sich   und   seine   Gefühle   anzunehmen,   anstatt   sein Innenleben   abzulehnen   und   als   schlecht   zu   bewerten.   Menschen   müssen,   lernen,   sich   mit   den   Gefühlen   in   ihrem Inneren auseinander zu setzen und zu versöhnen. In   einem   zweiten   Schritt   kann   dann   die   Eigenbeteiligung   und   Eigenverantwortung   an   diesen   Gefühlen   untersucht werden.   Die   Individualpsychologie   bietet   mit   der   REVT   Methode   (Rational   Emotive   Verhaltenstherapie   nach   Albert Ellis) ein Werkzeug an, durch das es zu einer Neubewertung der Umstände kommen kann. Eventuell   ist   es   auch   wichtig,   beteiligte   Personen   von   unseren   Erwartungen   zu   befreien   und   sie   anzunehmen,   wie   sie denken und handeln.
Echte Schuld kann in der Regel recht klar benannt und bekannt werden. Schuldgefühle hingegen resultieren häufig auf einer Gewissensprägung, die wir durch unsere Erziehung  mitbekommen haben. Es ist gut zu verstehen, dass unser Gewissen kein objektiver Standard für richtig und falsch ist. ENTMUTIGUNGSGESELLSCHAFT Wer entmutigt, der konzentriert sich vor allem auf die Fehler und Schwächen eines Menschen. Durch den Blick auf diese Persönlichkeitsanteile verstärkt man diese. Leider ist unsere Gesellschaft als Ganzes eher ent- als ermutigend unterwegs. ZWEI STUFEN DER ENTMUTIGUNG Wichtig ist, sich die zwei Stufen der Entmutigung vor Augen zu halten. Wenn ein Kind auf die Welt kommt, dann erlebt es immer wieder die erste Stufe der Entmutigung, in dem es erlebt, dass es viele Dinge NOCH NICHT KANN. Die erste Stufe der Entmutigung enthält aber die Hoffnung auf Veränderung.   Erst die zweite Stufe der Entmutigung ist tragisch und führt in den verstärkten Minderwert. Diese zweite Stufe gibt einem Menschen zu verstehen, dass er etwas NIEMALS KÖNNEN wird.

Gewissen, Mut und Entmutigung

„Das Gewissen ist wie eine Matrize, die am Anfang unseres Lebens noch unbeschrieben ist. Doch dann schreiben besonders die Eltern, Grosseltern, Geschwister, Lehrer, Erzieher, Gemeinde usw. darauf. Das Kind ist dabei aktiv beteiligt, durch Zulassen und Abwehr.“ - Reinhold Ruthe -
„Schuldgefühle sind die gute Absicht, die wir nicht haben“ - Alfred Adler -
„Wir sind entweder Ermutiger oder Entmutiger für Menschen, mit denen wir leben und tragen dadurch konkret zu ihren grösseren oder geringeren Fähigkeiten bei, ihre Lebensaufgaben zu bewältigen.“  - Rudolf Dreikurs-

SEI EIN ERMUTIGER

Ein    Ermutiger    probiert, seinem    Gegenüber    die Angst    vor    Misserfolg    zu nehmen.    Das    Ziel    jeder Beratung     ist     es,     dem Ratsuchenden         neuen Mut              zuzusprechen, indem    man    ihm    seine Stärken   und   Fähigkeiten vor Augen führt!
„Man kann Menschen nichts beibringen. Man kann ihnen nur helfen, es in sich zu entdecken.“ - Galileo Galilei-
Leben lieben lernen Beratung, Coaching und Seelsorge Marlon Heins
© 2022
20

LEBEN LIEBEN LERNEN

Beratung/Coaching Marlon Heins

ROLLE Unsere      Rolle      aus      der      Familie      ist prägend   für   die   Einschätzung   unserer Möglichkeiten im Leben.

STÄRKEN

Jede     Rolle     in     einer     Familie     hat     seine besonderen       Stärken       aber       auch       seine untrainierten   Anteile.   Jede   Rolle   dient   dazu, ein oft unbewusstes Ziel zu erreichen.

ÄHNLICHKEIT

Wir    ähneln    in    unserer    Persönlichkeit    dem Elternteil,   zu   dem   wir   die   bessere   Beziehung hatten.   Meistens   übernehmen   wir   aber   das Verhalten   von   dem   Elternteil,   zu   dem   wir   die größere Distanz hatten.

ERKENNTNIS

Unsere   Lebensmuster   können   wir   erst   dann wirklich      erkennen,      wenn      wir      uns      als Erwachsene     von     unserer     Herkunftsfamilie abgelöst haben.
„Es ist nicht wichtig, was das Kind mit auf die Welt bringt, sondern was es daraus macht.“ - Rudolf Dreikurs -
 
© 2022
Es    wichtig,    dass    ein    Mensch    aufhört, gegen        seine        negativen        Gefühle anzukämpfen,     weil     jede     Ablehnung diese         negativen         Gefühle         noch verstärkt.       Es       ist       zuerste       einmal notwendig,     sich     und     seine     Gefühle anzunehmen,   anstatt   sein   Innenleben abzulehnen      und      als      schlecht      zu bewerten.    Menschen    müssen,    lernen, sich      mit      den      Gefühlen      in      ihrem Inneren   auseinander   zu   setzen   und   zu versöhnen. In   einem   zweiten   Schritt   kann   dann   die Eigenbeteiligung                                    und Eigenverantwortung           an           diesen Gefühlen      untersucht      werden.      Die Individualpsychologie     bietet     mit     der REVT      Methode      (Rational      Emotive Verhaltenstherapie    nach    Albert    Ellis) ein   Werkzeug   an,   durch   das   es   zu   einer Neubewertung           der           Umstände kommen kann. Eventuell   ist   es   auch   wichtig,   beteiligte Personen   von   unseren   Erwartungen   zu befreien   und   sie   anzunehmen,   wie   sie denken und handeln.